| Einsatznummer: | 295 |
| Datum: / Uhrzeit : | 25.12.2014 / 07:46h |
| Ort: | Wartenberg / Robert Weise Straße |
| Einsatzart: | Brand |
| Einsatzstichwort: | B3 um 07:56 Erhöhung auf B4 |
| Meldung: | Brand Wohnhaus |
| Mittel: | 26 Atemschutztrupps, 5 C-Rohre, 2 B-Rohre, Tragbare Leitern, Überdrücklüfter, 5 Absturzsicherungen, usw. |
| Fahrzeuge: | 1 MZF, 1 LF 16/12, 1 TLF 16/25, 1 WLF mit AB-Wasser, 1 KdoW, AB-Mulde, AB- Rüstholz |
| Kräfte: | 1/2/35 |
| Dauer: | 8 Std. |
| Weitere Kräfte: | FF Moosburg, FF Langenpreising, FF Altenerding, FF Kirchberg, FF Berglern, FF Fraunberg, FF Zustorf, FF Reichenkirchen, FF Maria Thalheim, FF Pfrombach Aich, Kater Erding 12/1, KBI 2, KBM 2/3, KBM 3/2, KBM 1/4, KBM 1/2, KBM FS 4/1, Polizei, 2 RTW, Einsatzleiter Rettungsdienst, Brandfahndung, 1. und 3. Bürgermeister |
Fotos: Feuerwehr. |
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| Beschreibung: | Der Notruf einer Nachbarin ging am Donnerstag gegen 7.45 Uhr bei der Integrierten Leitstelle Erding ein. Aus einer Doppelhaushälfte an der Robert-Weise-Straße schlugen Flammen. Die Bewohner beider Wohneinheiten waren über die Feiertage nicht zu Hause. Dennoch war anfangs unklar, ob Personen in Gefahr waren. Alarmiert wurden zunächst die Feuerwehren Wartenberg, Langenpreising, Moosburg und Kirchberg sowie die Unterstützungsgruppe Einsatzleitung der Feuerwehr Altenerding, der Katastrophenschutz und die Kreisbrandinspektion. Weiterhin rückten drei BRK-Rettungswagen, ein Notarzt, der Einsatzleiter Rettungsdienst sowie das Kriseninterventionsteam aus. Als die ersten Retter in der Siedlung eintrafen, stand die eine Seite des Gebäudes in Vollbrand. Es ist noch nicht klar, ob der Brand innerhalb der Haushälfte oder an der Fassade entstand. Bis zu fünf Atemschutztrupps waren gleichzeitig im Gebäude. Ihnen gelang es binnen der ersten Viertelstunde, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Drei Einsatzkräfte zogen sich bei dem gefährlichen Einsatz Rauchgasvergiftungen zu. Sie wurden vom Rettungsdienst ins Klinikum Erding eingeliefert. Die Löscharbeiten gestalteten sich wegen des Brandfortschrittes schwierig. Die Flammen fraßen sich immer weiter vor. Schließlich griffen sie auf das ausgebaute Dachgeschoss über. Das Dach wurde von der Moosburger Drehleiter aus geöffnet, um auch von oben der Gefahr Einhalt zu gebieten. Gegen 9.30 Uhr begannen die Nachlöscharbeiten. Auch die waren nach Angaben von Kreisbrandmeister Franz Ganslmeier nicht zu unterschätzen, weil in der Dämmung immer wieder Glutnester entdeckt wurden. Zur Unterstützung wurden im Verlauf des Vormittags die Feuerwehren Berglern, Fraunberg, Reichenkirchen, Maria Thalheim, Zustorf und Pfrombach/Aich nachalarmiert. Am Nachmittag wurde mit dem Teleskopgelenkmast der Feuerwehr Altenerding das Dach abgedichtet. Insgesamt waren 170 Feuerwehrler, darunter 60 Atemschutzgeräteträger im Einsatz. Die Feststellung der Brandursache übernahm der Kriminaldauerdienst der Kripo Erding. Die Ermittlungen werden in alle Richtungen gehen. Möglich ist ein technischer Defekt. Ein vergessener Christbaum oder nicht beaufsichtigte Kerzen dürften aber wohl ausscheiden. Text: Merkur Online |